Bericht zum Osterkonzert der Musikkapelle Wengen am 21.04.19

Wengen (rk)

Der Einladung zum traditionellen Jahreskonzert der Musikkapelle Wengen folgten wieder viele Besucher in die österlich geschmückte Dorfhalle. Der Sprecher des Vorstandteams Christoph Backhaus begrüßte die Zuhörer unter dem Motto des diesjährigen Osterkonzerts: Ich möchte nie erwachsen sein. Vom „Spielzeugteddybär“ bis zum bekannten Musical von Peter Maffay sollte der Konzertbogen gespannt werden. Dirigent Bernd Mayer eröffnete das Programm mit dem Marsch „Strycek Teddy“ von Julius Fucik. Das Besondere an diesem Konzertabend war, dass gleich drei Dirigenten aus den eigenen Reihen zum Einsatz kamen. Der ehemalige Dirigent Pitt Seger führte die Musikanten im Stück „Symphony of Hope“ von Kurt Gäble durch ein kraftvoll nach oben strebendes Grundthema, welches sich klanglich und charakteristisch veränderte. Es folgte „Ross Roy“, eine Ouvertüre von Jacob de Haan, dirigiert von Sonja Mayer.

Ein virtuoser Höhepunkt des Abends war „Großvaters Uhr“, Variationen aus einer bekannten englischen Volksweise arr. von Hans Eibl, welches vom Solist Bernd Mayer an der Posaune bravourös vorgetragen wurde. Die Ehrungen für bestandene D1-Bläserprüfungen und 10-jährige Treue zur Musikkapelle führte Martin Bisle als Mitglied der ASM-Vorstandschaft durch.

Vor der Pause konnten sich die Konzertbesucher bei rockigen Klängen in die Welt der Stockholmer Wasserspiele („Stockholm Waterfestival“ von Luigi di Ghisallo), einem Volksfest anlässlich der Insellage der Stadt Stockholms und deren unzähliger Brunnen, eintauchen.

Nach dem Stück „The Pioneers“ von Philip Sparke folgte „Highlights from Frozen“, von Sean O´Loughlin, ein Medley aus dem Disneyfilm „Die Eisprinzessin“. Julia Backhaus untermalte die Kapelle dabei stimmlich in bekannten Melodien wie „Willst du einen Schneemann bauen“ und „Lass jetzt los“.

Spätestens bei den Filmmelodien von Ennie Morricone aus „Spiel mir das Lied vom Tod“ und „Zwei glorreiche Hallunken“ kamen alle Westernfans mit ins Schwelgen und konnten bei „Moment of Morricone“ gedanklich zusammen mit Carles Bronson und Clint Eastwood in den Sonnenuntergang reiten.

Mit lustigen Sprüchen und interessantem Hintergrundwissen führten wie gewohnt Michael Bausch und Remig Spieß durchs Programm. Nach dem Walzer „Träumerei“ von Sven Heidt und „Nessaja“, einem Lied aus dem Musical „Tabaluga“ von Peter Maffay folgten die vom Publikum geforderten Zugaben, nämlich die Polka „Prager Gassen“ von Jaroslav Zeman und der Triumphmarsch „Salve Imperator“ von Julius Fucik.

Erfreulicherweise wurden Kai Merz und Thomas Mayer offiziell in die Kapelle mit aufgenommen.

 

Ehrungen:

Für 10 Jahre:      Thomas Eldner                                               

                            Lukas Mayer                                                                                   

                            Lisa Möslang                                                                                   

                            Maximilian Spieß

                            Katharina Sutter

 

D1-Prüfung:         Stefanie Eldner

                            Jessica Kiehstaller

                            Christina Kögel

                            Pius Kögel

                            Kai Merz

                            Nico Möslang

                            Selina Möslang

                            Franziska Ortmaier